Sonntag, 15. November 2015


Was ist die MPU?
Die medizinisch psychologische Untersuchung (MPU)

Untersuchungsanlässe in % der medizinisch psychologischen Untersuchung 2014 in Deutschland. Quelle: BAST (Bundesanstalt für Straßenwesen) Statistik MPU
Hierbei handelt es sich um ein von der Fahrerlaubnisbehörde (Führerscheinstelle) gefordertes MPU-Gutachten zur Überprüfung Ihrer Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeuges.
Egal ob in Mannheim, Heidelberg oder Frankfurt, liefert diese Untersuchung, hierbei speziell das psychologische Gespräch welches auch Explorationsgespräch genannt wird, eine prognostizierte Beurteilung der Verkehrsbewährung des „künftigen Fahrers“, also eine auf Fakten und Erfahrungswissen basierende Aussage über die wahrscheinlich zu erwartende Entwicklung des Verhaltens in der Zukunft.
Die zugrunde liegenden Fakten sind im Verkehrszentralregister und in der Führerscheinakte dokumentiert, zusätzlich holt sich die Fahrerlaubnisbehörde weitere Informationen von Meldestellen und Polizeibehörden ein. Die Prognose kann nur dann vorteilhaft sein, also ein sogenanntes positives medizinisch psychologisches Gutachten, wenn die Zweifel der Fahrerlaubnisbehörde durch die verkehrsmedizinischen und verkehrspsychologischen Befunde ausgeräumt werden können, also belegbare Hinweise auf stabile Verhaltens- und Einstellungsänderungen vorliegen. Des Weiteren müssen alle geforderten Voraussetzungen, z.B. Abstinenznachweise, persönliche Aufarbeitung, evtl. Besuch von Selbsthilfegruppen, Einhaltung aller Fristen (z.B. eine vorhandene Sperrfrist, der Besuch angeordneter Kurse) und Regeln nachgewiesen werden.
Bild: Untersuchungsanlässe in % der medizinisch psychologischen Untersuchung 2014 in Deutschland. Quelle: BAST (Bundesanstalt für Straßenwesen) Statistik MPU

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